Gedanken zu Allerseelen
Der Allerseelentag am 2. November geht auf einen gewissen Abt Odilo von Cluny zurück; er hat 998 diesen Gedenktag in allen von Cluny (Frankreich; Burgund) abhängigen Klöstern eingeführt. Bald wurde der Allerseelentag auch außerhalb der Klöster gefeiert. Von Cluny aus verbreitete sich der Allerseelentag in der ganzen Kirche. Durch Friedhofsgänge gedenken die Menschen ihrer Verstorbenen, beten für Sie und zeigen ihre Verbundenheit über den Tod hinaus.
Unsere Hoffnung auf ein ewiges Leben nach dem Tod hat für uns einen Namen und ein Gesicht: Christus, der gekreuzigte und auferstandene Herr. Er ist unsere Hoffnung und unser Leben.
An Allerseelen haben wir auch in der Eucharistiefeier aller Verstorbenen der Gemeinde gedacht, besonders auch diejenigen von denen keiner mehr weiß.
Helene Renner hat folgende Gedanken zu Allerseelen formuliert:
Das ist unser Glaube
dass der Tod nicht das letzte Wort hat
und das Grab nicht das Ende ist
Vielmehr glauben wir
dass Gott im Tod
jedes Leben zur Vollendung bringt
Dass Gott alles vollendet
was im Menschenleben offen bleibt
Dass durch ihn alles Fragwürdige
eine endgültige Gestalt bekommt
Dass unser aller Leben bestehen kann
und geborgen ist
in Gottes guter Hand
für Zeit und Ewigkeit
Das ist unser Glaube
und das ist unsere Hoffnung
die uns geschenkt ist
in Jesus Christus
dem auferstandenen Herrn und Gott